„Nicki“ – Ein leichter Recurvebogen aus Manau in einem ungewöhnlichen Farbschema

Nicki in ganzer Schönheit

Die Idee zu diesem Bogen in seinem auffälligen pinken Farbschema entstand während eines Bogenbau-Workshops in meiner Werkstatt.
Eine Teilnehmerin wählte eine ähnliche Beize für ihren Bogen.

Der Bogen ist aus Manau (Rattan) und hat ein Zuggewicht von ca.20lbs auf 24 Zoll Auszug und eine aufgespannte Länge von 114cm.
Da er so kurz ist, ist er ausgesprochen leicht. Aus dem selben Grund verlangt er vom Schützen auch Präzision und Konzentration auf den Schuß, wenn er wiederholbar treffen will.
Wegen des niedrigen Zuggewichts ist Nicki auch sehr gut für Liverollenspieler geeignet, falls sie einen passenden Charakter darstellen.

Tippdetail

Die Griffwicklung besteht aus violettem Filz und der Bogen kommt mit einer farblich passenden 12-Strang Sehne aus Dacron im flämischen Speiß.

Nicki kostet 95,00€ inklusive Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)

Recurvebogen aus Manau

Recurve aus Manau in rotbraun

Dies ist ein leichter Spaßbogen für den Einsteiger in das Bogenschießen, der sich noch nicht festlegen will, ob er es als „ernsthaftes“ Hobby betreiben möchte.

Er hat eine aufgespannte Länge von ca. 130 cm und ein Zuggewicht von ca. 21 lbs bei einem Auszug von 24 Zoll.
Der Griff ist leicht profiliert und der Bogen mit einem seidenmatten Schutzlack versehen.
Er kommt schießfertig mit einer zweifarbigen Sehne aus Dacron B50.

Der Bogen kostet 50,00€ + 15,00€ Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)

Bogenbaukurs „Manau“

In diesem zweitägigen Kurs bauen bis zu maximal vier Teilnehmer einen Recurvebogen aus Manau mit drei passenden Pfeilen und einer passenden Sehne dazu.
Besondere Vorkenntnisse in der Holzbearbeitung sind nicht nötig.
Das Material „Manau“ ist einigen von Euch vielleicht unter dem Namen „Rattan“ bekannt und schon mal in Form eines Schaukelstuhls begegnet.
Weitere Informationen zu Manau (Rattan) findet ihr in der Wikipedia.

Der Kurs deckt die gesamte Holzbearbeitung mit Handwerkzeugen, von der groben Formgebung des vorbereiteten Rohlings, die Erzeugung der ersten Biegung, Biegen der Recurves über Dampf und anschließende Fertigstellung mit Feineinstellung des Biegeverhaltens, Feinschliff und Oberflächenbehandlung mit Öl und Wachs, ab.
In einem kurzen Theorieteil werden Bogensportspezifische Begriffe, wie Spine, Auszug, Tiller undsoweiter erklärt.
Es steht den Teilnehmern selbstverständlich frei, Fragen zu stellen. Ich werde sie nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten suchen. Am ende des Kurses sollte jeder Teilnehmer mit einem Bogen nach Hause gehen, der so ähnlich aussieht wie hier oder hier.

Die Kosten für den Kurs betragen 170,00€ und beinhalten sämtliche Materialien.
Verpflegung und eventuell Unterbringung sind Sache der Teilnehmer.

Die Anmeldung zum Kurs oder die Vereinbarung eines Alternativtermins kann entweder per Email (info@eifelpfeil.de) oder über eine der Telefonnummern im Impressum dieser Seite erfolgen

Der Armbrustbau macht Fortschritte

Der Titel sagt es ja schon, beim Armbrustbau geht es voran. Ich habe ein „Vorserienmodell“ mit einem Schaft aus Eiche, Manaubogen und Leinensehne zusammengebaut und erfolgreich getestet.
Die Serienfertigung ist angelaufen. Dieser Begriff ist eigentlich falsch, weil ich beschlossen habe, daß jede Armbrust etwas anders sein soll.
Die allgemeinen Dimensionen werden zwar gleich sein, aber die Geräte werden sich in Details unterscheiden.
Ich finde, das passt einfach besser in die Zeit.
Im Moment nimmt mich allerdings ein anderes Projekt für ein paar Tage in Anspruch, so daß ich nicht mit Volldampf an den Armbrusten arbeiten kann.
Das wird aber spätestens Ende der Woche vorbei sein.

Armbrustbauchaos
Armbrustbauchaos

Die Armbrust – Ein Projekt auf der Zielgeraden

Vier Monate nach dem Umzug in meine Werkstatt kommt ein Projekt zum Abschluß, an dem Daniel und ich schon länger als ein Jahr herumkauen.

Wir wollten eine erschwingliche Armbrust bauen, die ordentlich schießt und sowohl für Larp als auch für die Feldschlacht auf einem Mittelaltermarkt taugt. Dabei sollte es weder ein Latexspielzeug noch ein unerschwinglich teures Replikat werden.
Wir wollten etwas „Ambientiges“, daß so bezahlbar bleibt, daß es ohne schlechtes Gewissen tatsächlich benutzbar ist.

Schaftbastelei
Schaftbastelei

Nach einigen Fehlversuchen mit Stahlbögen von billigen Pistolenarmbrusten und einfachen Holzbögen, entstand der erste wirklich taugliche Prototyp, der auch einen einwöchigen „Dauertest“ durch verschiedene Benutzer überlebte.

Versuchsschäfte
Versuchsschäfte

Prototyp
Prototyp

Bei diesem Prototyp ist der Schaft noch aus Fichte. Der Bogen aus Manau ist schwarz lackiert, weil ich den Lack gerade zur Hand hatte.

Abzug
Abzug

Als Abzug dient ein Doppelhebel aus Stahlblech. Auch das ist ein bekanntes Prinzip. Es ist wesentlich einfacher umzusetzen als die übliche authentische Konstruktion mit Nuss und Nussbrunnen.
Der Niederhalter für den Bolzen besteht aus einem Streifen Messingblech.

Aufnahme und Sicherung des Armbrustbogens

Der Armbrustbogen ist Manau (Rattan) gefertigt. Das entbehrt zwar jeder Aunthentizität, liefert aber einen robusten Holzbogen, der im Ambiente eines Mittelatermarktes nicht unangenehm auffällt und es hält die Herstellungskosten niedrig. Der Bogen wird mit zwei Bolzen in einer passenden Aufnahme am vorderen Schaftende befestigt und zusätzlich mit einer Schnurwicklung gesichert.
Als Sehne kommt bei dem Prototypen noch gewöhnliche Bogensehne aus Dacron B50 zum Einsatz. Bei den Produktionsmodellen wird standardmäßig eine Leinensehne verwendet werden.
Das Testmodell hat sich in dieser Form so gut bewährt, daß ich auf dieser Basis in die endgültige Produktion einsteigen kann.
Das heißt:

  • Das Schaftholz wird Eiche sein
  • Gewöhnliche Schrauben, bspw. am Abzugsmechanismus werden durch Messingbolzen ersetzt
  • Der Bogen bleibt, bzw. erhält Holzfarben
  • Es kommt eine Leinensehne zur Anwendung
  • Der Schaft wird ausgearbeitet und verziert

Sobald die ersten Produktionsmodelle fertig sind, werde ich sie hier vorstellen.

Feuer frei
Feuer frei