12 Pfeile in mittelalterlichem Design

Verschiedene Pfeile in mittelalterlichem Design

Eine kleine Auswahl an Pfeilen in mittelalterlichem Design. Es handelt sich jeweils nicht um komplette Sätze. Von jedem Design sind immer nur mindestens 2 Pfeile vorhanden .

Alle Pfeile haben Schäfte mit 11/32 Zoll Durchmesser und einer Selfnock.
Die Befiederung ist relativ flach, ca. 3 Zoll lang und mit einer Wicklung aus Leinenzwirn versehen. Diese Wicklung sichert ebenfalls die Selfnock gegen Ausbrechen.

Moderne Bodkins zum Aufschrauben

Als Spitzen kommen die modernen Bodkins zum Aufschrauben der Firma TopHat zum Einsatz.

Die Pfeile kosten 10,00€ pro Stück + 8,00€ Versand (innerhalb der BRD ohne Inseln)

Recurvebogen aus Manau

Recurve aus Manau in rotbraun

Dies ist ein leichter Spaßbogen für den Einsteiger in das Bogenschießen, der sich noch nicht festlegen will, ob er es als „ernsthaftes“ Hobby betreiben möchte.

Er hat eine aufgespannte Länge von ca. 130 cm und ein Zuggewicht von ca. 21 lbs bei einem Auszug von 24 Zoll.
Der Griff ist leicht profiliert und der Bogen mit einem seidenmatten Schutzlack versehen.
Er kommt schießfertig mit einer zweifarbigen Sehne aus Dacron B50.

Der Bogen kostet 60,00€ + 15,00€ Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)

Kurzer Recurvebogen aus Manau

Manaurecurve kurz

Dieser kurze Recurvebogen aus Manau hat,bei einer aufgespannten Länge von 125cm, nur einen kleinen Auszug von ca. 21 Zoll.
Dabei bringt er ein Zuggewicht von ungefähr 26lbs „auf die Waage“.
Ich empfehle diesen Bogen entweder für einen kräftigen Jugendlichen oder für Jemanden, der einmal das sogenannte „Snapshooting“, also das Schießen mit einem sehr kurzen Auszug, häufig aus der Bewegung heraus, ausprobieren möchte.
Da das Zuggewicht deutlich unter 30lbs auf den angegebenen Auszug liegt und ein wesentlich höherer Auszug den Bogen zerstören würde, ist er natürlich auch für einen entsprechenden Charakter im Liverollenspiel einsetzbar, zum Beispiel für einen Waldläufer oder einen Assassinen, der seine Waffe unter dem Mantel oder Cape verbergen möchte.

Der Bogen ist mit einem wasserfesten, seidenmatten, Schutzlack überzogen und kommt schießfertig mit einer zweifarbigen, gespleißten Sehne.
Er kostet 70,00€ inklusive Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)

Stumpfe Pfeile mit Spitzen aus Holz

Mittelalterliche Blunts

Verschiedene hölzerne Bluntspitzen

Diese sogenannten Blunts finden man in den unterschiedlichsten Variationen auf Darstellungen in mittelalterlichen Handschriften; nicht nur solchen, die sich mit der Jagd und Falknerei befassen.
Ich verwende für die Spitzen unterschiedliche Hölzer, wie Esche, Hasel oder Kastanie. Einige Spitzen sind mit zusätzlichen Metallspitzen bewehrt oder mit Wicklungen aus Garn verstärkt, in meinem Fall Leinen.
All diese Varianten kann man in Darstellungen finden.
Die hier abgebildeten Pfeile sind Einzelstücke und stellen Beispiele dar, was möglich ist.
Wenn euch einer der Pfeile gefällt, beträgt der Preis 30,00€ inklusive Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln).

Viel Spaß beim Betrachten der folgenden Beispielbilder.

Pfeilschaft Holzblunt mit gespleißter Leitfeder
Pfeilschaft Holzblunt mit Nockverstärkung aus Horn
Weitere Varianten der Holzspitzen
Die Befiederung der Pfeile aus dem vorigen Bild
Befiederung der Pfeile aus dem vorigen Bild

Befiederung der Pfeile aus dem ersten Bild

Pfeilsatz „Rot-Weiß“ mit einer gespleißten Leitfeder

Rot-Weiß mit gespleißter Leitfeder (1)

Auch dieser Satz besteht aus 6 Pfeilen mit Schäften aus Fichte im Durchmesser 5/16″, volle Länge, zweimal lackiert und mit Selfnock.
Die Dreifachbefiederung ist von Hand geschnitten und mit rotem Leinenzwirn gewickelt. Ein Pfeil aus dem Satz hat eine rot und weiß gespleißte Leitfeder.


Die Spitzen sind kurze Vierkant-Bodkin, die die mittelalterliche Optik noch verstärken.

Kurze Vierkant-Bodkin

Der Satz kostet 100,00€ + 10,00€ Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)

Mittelalterlicher Pfeilsatz mit runder Federform und gespleißter Leitfeder

Mittelalterlicher Pfeilsatz runde Federform gespleißt

In diesem Satz aus 6 Pfeilen ist bei zwei Pfeilen die Leitfeder aus schwarzen und weißen Federn zusammen gesetzt. Die restlichen Vier habe eine einfarbig schwarze Leitfeder.
Die Fichtenschäfte haben 5/16″ Durchmesser und volle Länge.


Die eingeschnittenen Selfnocks sind weiß lackiert.
Als Spitzen sind hier einfache Kegelspitzen aufgeklebt.

Kegelspitzen

Der Satz kostet 70,00€ + 10,00€ Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)

Pfeilsatz „Schwarz-Grün“ mit Vierkant-Bodkin

Mittelalterlicher Pfeilsat „Schwarz-Grün“ mit Vierkantbodkin

Dies ist ein sechsteiliger Satz. Die Pfeilschäfte sind aus Fichte, im Durchmesser 5/16″ und haben volle Länge mit einer Selfnock am Ende.
Die Dreifachbefiederung ist von Hand geschnitten und zusätzlich zur Verklebung mit schwarzem Leinenzwirn gewickelt. Dies unterstützt die mittelalterliche Optik.

Mittelalterlicher Pfeilsatz in Grün und Schwarz

Als Spitzen kommen diesmal kurze Vierkantbodkins zum Einsatz. Diese stammen zwar aus einer modernen Fertigung, passen aber dennoch hervorragend zu den Pfeilen und verstärken die mittelalterliche Optik.

Vierkantbodkin

Der Preis für den Satz beträgt 90,00€ inklusive Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)

Pfeilsatz „Blau-Schwarz“

Mittelalterliche Pfeile „Blau-Schwarz“

Der Satz besteht aus 6 Pfeilen.
Die Schäfte sind aus Fichte, haben 11/32 Zoll Durchmesser und volle Länge.
Sie sind schwarz gebeizt und mit einem seidenmatten Acryllack lackiert.
Die Dreifachbefiederung aus Naturfedern in Blau mit schwarzer Leitfeder ist von Hand geschnitten und etwa 5 Zoll lang.
Gewickelt wurde mit schwarzem Leinenzwirn.
Als Spitzen kommen Needlebodkins zum Einsatz.

Mittelalterliche Bodkinspitzen

Der Satz kostet 90,00€ + 10,00€ Versand innerhalb BRD (ohne Inseln)

Mittelaltermarkt auf der Dorenburg (Grefrath)

Dieser Artikel soll nur ein kurzer Rückblick auf den Markt am letzten Wochenende (21/22.05.2022) im Freilichtmuseum Dorenburg in Grefrath sein.
Für meine Lady und mich war es der erste normale Mittelaltermarkt seit 2019 und entsprechend chaotisch und anstrengend waren die Vorbereitungen.
Aber irgendwann war das Auto dann doch fertig gepackt – Zumindest hofften wir das – und wir auf dem Weg.

Ein schweres Gewitter haben wir auf der Autobahn abgewettert und als wir ankamen, war das Wetter einigermaßen erträglich. Der erste Eindruck auf dem Gelände war ziemlich ernüchternd.

Es war noch ziemlich viel Platz und auch praktisch kein Verkehr. Wir konnten ohne Probleme mit dem Wagen mitten auf dem Weg stehen bleiben und uns mit Freunden unterhalten. Die waren schon seit dem Vormittag vor Ort und haben unseren ersten Eindruck bestätigt.

Als wir dann allerdings bei der Orga nachfragten, ob wir nicht unseren Standplatz wechseln könnten und bei unseren Freunden aufbauen, wurde das abgelehnt. Angeblich würden noch einige Teilnehmer erst später am Abend eintreffen und der Platz voll werden. Also haben wir auf unserem „üblichen“ Platz am Sägewerk aufgebaut.

Der Aufbau wurde immer wieder von Regenschauern unterbrochen, aber irgendwann waren wir dann trotzdem fertig und konnten den gemütlichen Teil einläuten.

Die Nacht war ziemlich kühl und der Samstagmorgen kein Stück besser.

Beim Frühstück fiel uns auf, daß wir zum ersten Mal von unserem Platz aus über die Wiese bis zum Lager der „Burgritter“ sehen konnten.

In den Jahren vorher war uns der Blick immer durch irgendwelche Zelte verstellt gewesen. Der Samstag blieb unbeständig und kühl und er war dementsprechend schlecht besucht. Als die Lady und nach Ende des Marktes einen kurzen Rundgang über das Gelände machten, fiel auf, wie viel Platz noch frei war und bei Gesprächen mit Kollegen, zeigte sich keiner wirklich zufrieden.

Der Sonntag brachte dann Kaiserwetter und endlich auch Besucher. So fand der Markt noch ein halbwegs positives Ende für uns.

Insgesamt machte die Veranstaltung auf uns den Eindruck eines ziemlich verhaltenen Starts. Es wäre noch Platz für mehr Lager und Stände gewesen. Außerdem fehlten uns die Gaukler und Musikusse. Außer dem Bettler „Ede“ kam bei uns niemand vorbei. Das ist früher anders gewesen. Man merkte den Besuchern an, daß sie ihr Geld zusammen hielten. Größere Einkäufe waren praktisch nicht zu sehen.

Trotzdem war es am Ende des Tages ein gelungener Markt. Bitte versteht uns nicht falsch: Wir beschweren uns nicht. Es ist nur die ernüchternde Erkenntnis, daß die Coronazeit und der Krieg mit den daraus resultierenden Preissteigerungen den Neuanfang doch schwieriger als gedacht, gemacht haben.

Wir hatten unseren Spaß und es bleibt die Hoffnung auf das nächste Jahr.

Mittelaltermarkt auf der Dorenburg

Hurra!
Am kommenden Wochenende findet endlich wieder ein Mittelaltermarkt auf dem Gelände des freilichtmuseums Dorenburg in 47929 Grefrath statt.
Meine Lady und ich packen fleißig und freuen uns, am Samstag und Sonntag, möglichst viele Besucher und interessiert Gäste an unserem Stand begrüßen zu dürfen.

Wir werden wieder verschiedenen Bögen, bunte Pfeile und das ein- oder andere Zubehör für den traditionellen Bogenschützen dabei haben. Natürlich zum allergrößten Teil handgefertigt.

Also kommt uns besuchen und habt Spaß mit Gauklern und Musikanten und feuert die Kämpfer bei der Schlacht an.