
Nach ein paar Jahren erzwungener Abstinenz von dem Event, waren meine Liebste und ich ziemlich neugierig darauf und haben uns sehr gefreut, Bekannte wieder einmal in Persona zu treffen, mit denen wir in der letzten Zeit nur über das Netz und die „sozialen“ Medien Kontakt gehabt haben.
Der Aufbau am Freitag ging problemlos, mit dem zwischen uns üblichen Gezicke, vonstatten und dann war es ein bißchen, wie nach Hause kommen.
Die bekannten Gesichter, ein paar neue, mit denen wir schnell ins Gespäch kamen und die saubere und funktionierende Infrastruktur versprachen ein schönes Event.
Der Samstag hielt dann auch dieses Versprechen. Sonniges Wetter brachte interessierte Besucher und ich habe viele ausführliche Gespräche geführt.
Die Liebste hat währenddessen die Vorträge besucht und sich bei den anderen Ausstellern umgesehen.

Am Abend, nach Schließung der Veranstaltung, haben wir dann bei Wein und Bier zusammengesessen und uns gegenseitig auf den neuesten Stand gebracht und auch sonst einfach nur nett gequatscht.
Das war etwas, was mir diesmal besonders aufgefallen ist, vielleicht, weil wir ein paar Jahre nicht dagewesen sind.
Die „soziale Komponente“ der Veranstaltung, die gemeinsamen Frühstücke in wechselnder Besetzung, die Abende am Feuer und in der Backstube, haben ausgesprochen gut funktioniert.
Den verregneten Sonntag hätte es dann nicht gebraucht, aber wir haben immerhin das nasse Zelt und das durchweichte Tarp im Trockenen abgebaut und die Heimfahrt auch wesentlich entspannter als die Anreise, da wir diesmal den Weg über die Autobahn genommen haben und nicht die, kilometermäßig, kürzeste Strecke über die Dörfer.
Mir hat das “ Klassentreffen“ auf der IRM 2025 viel Spaß gemacht. Ich erwarte nicht, auf dieser Veranstaltung den großen Umsatz zu machen. Im Gegenteil habe ich die Gelegenheit genutzt, ein bißchen Geld bei Markus Gruner für seine bildschönen Bronzepfeilspitzen und bei Joachim, dem Stoffdealer eine große Spule Leinengarn für meine Pfeilwicklungen zu kaufen.
In der Rheinzeitung ist ein schöner Artikel über die Veranstaltung erschienen.

Wer sich ernsthaft für historisches Handwerk interessiert, sollte die IRM in Rheinbrohl auf seinen Terminkalender setzen.
Wir werden im nächsten Jahr auch wiederkommen, wenn es irgendwie machbar ist.