Der Pfeilsatz ist eine schwarze Variante dieses Satzes. Diese Pfeile bestehen aus Fichtenschäften im Durchmesser 11/32″ in voller Länge. Die Selfnock ist rot lackiert. Die Dreifachbefiederung ist komplett in schwarz gehalten, ohne Leitfeder, mit einer durchgehenden Wicklung aus schwarzem Zwirn. Als Spitzen kommen parallele Mittelalterspitzen von Tophat in 125gn zum Einsatz.
Der Satz kostet 70,00€ + 10,00€ Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)
Der Pfeilsatz ist die weisse Variante dieses Satzes. Diese Pfeile bestehen aus Fichtenschäften im Durchmesser 11/32″ in voller Länge. Die Selfnock ist rot lackiert. Die Dreifachbefiederung ist komplett in weiss gehalten, ohne Leitfeder, mit einer durchgehenden Wicklung aus weissem Zwirn. Als Spitzen kommen parallele Mittelalterspitzen von Tophat in 125gn zum Einsatz.
Der Satz kostet 70,00€ + 10,00€ Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)
Diese Pfeile bestehen aus Fichtenschäften im Durchmesser 11/32″ in voller Länge. Die Selfnock ist rot lackiert. Die Dreifachbefiederung ist komplett in rot gehalten, ohne Leitfeder, mit einer durchgehenden Wicklung aus rotem Zwirn. Als Spitzen kommen parallele Mittelalterspitzen von Tophat in 125gn zum Einsatz.
Der Satz kostet 70,00€ + 10,00€ Versand innerhalb der BRD (ohne Inseln)
Vor einigen Tagen hat mich ein Bekannter aus den Anfängen meiner Bogen- und Pfeilbaukarriere, als ich noch Liverollenspiel betrieben habe, in meiner Werkstatt besucht und einen Bogen mitgebracht. Damals haben ein Kumpel und ich die Werkstatt gemeinsam betrieben und der Bogen stammt aus der allerersten Charge von vielleicht 10 Bögen, die mein Werkstattgenosse gebaut hat. Ich habe damals praktisch ausschließlich Pfeile gebaut und nur für mich selber ein wenig mit Bogenbau herumgespielt.
Als ich jetzt dieses mindestens 15 Jahre alte „Altertümchen“ gesehen und vor allem in den Händen gehalten habe, war mein erster Gedanke „Mein Gott! Was für ein Müll!“ Aber das ist Quatsch und bloß die dumme Arroganz, die aus der Rückschau geboren wird. Dieser Bogen stammt aus einer Zeit, als ein Bogen, der nicht brach, ein Erfolg war. Außerdem ist er speziell für den Einsatz im Liverollenspiel gebaut worden und darüber hinaus für jemanden, der einen sehr actionlastigen Spielstil bevorzugt hat. Als Letztes gebe ich zu bedenken, daß der Käufer damals, wenn mich nicht Alles täuscht, noch Schüler war und der Erwerb des Wurfknüppels eine ziemliche Investition in sein Hobby dargestellt hat. Es war wichtig, daß der Bogen ordentlich was aushält und nicht nach einer Saison Schrott ist. Natürlich ist er massiv überdimensioniert.
Die Pfeilauflage ist ein Witz und eher eine Pfeilbremse. Aber sie sieht cool aus….
Das Ding wiegt bei einer Länge von 172 cm knapp 1Kg (963gr). Aber vor allem ist es eine wunderschöne Erinnerung an unsere Anfänge und daran von wo wir gekommen sind und wo wir heute sind, beziehungsweise wo ich heute bin. Mein damaliger Kumpel hat die Bogenbauerei irgendwann aufgegeben (Zumindest soweit ich weiß), aber seine Bögen gibt es immer noch. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, daß der Schüler von damals heute, als erwachsener (naja…) Mann und Familienvater sein Interesse am Bogenschießen wieder entdeckt hat und sein altes Schätzchen wieder ausführen will. Ich habe gerne mal drüber geschaut, ihm eine frische Lackierung verpasst und eine neue Sehne für das Altertümchen gebaut. Es war ein hübscher Trip down Memory Lane.
Ich bin ein fleißiger Podcasthörer und eine Produktion, die ich regelmäßig höre ist Maxis Messerpodcast aus der Altonaer Silberwerkstatt. In einer Folge ging es um das EDC (Every Day Carry) und ihr Gesprächspartner, erzählte unter Anderem, daß er sein EDC alle paar Tage wechselt.
Als ich das hörte, stellte sich mir unwillkürlich die Frage: „Ist das dann noch ein EDC?“
Für mich lautet die eindeutige Antwort auf diese Frage „NEIN“. Für mich ist EDC das Zeug, das ich immer in meinen Taschen mit mir herumtrage, wenn ich das Haus verlasse.
Mein EDC besteht aus meiner Geldbörse mit Personalausweis und Karten, Zippo, etwas zu schreiben, einem 15cm langen Stahllineal, einem 2m langen Maßband mit metrischer und „imperialer“ Teilung, Schlüsselbund mit Pfeifenbesteck und 2 Messern.
Dies sind beides Folder. Nummer 1 ist ein relativ großes Einhandmesser mit Linerlock. Es bietet nicht mehr, als eine relativ dicke, stabile und leicht zu schärfende Klinge. Ein Messer eben….. Ich habe es schon so lange, daß ich vergessen habe von welcher Firma es ist. Ich glaube, ich habe es noch mit DM bezahlt.
Der zweite Folder ist ein Utilityknife von Gerber. Im Prinzip ist es ein Rahmen für ein Taschenmesser aus Edelstahl, in den man eine Trapezklinge einsetzt.
Das Ding ist klein, handlich und unauffällig und geht im Zweifelsfall als Geldklammer durch.
Es wird euch vielleicht auffallen, daß ein Handy / Smartphone nicht zu meinem EDC gehört. Tatsächlich bin oft ohne Telefon unterwegs; meistens nicht mit Absicht, sondern weil ich das Ding einfach vergesse. Ich merke das dann erst, wenn ich mal eben schnell ein Photo machen will. Denn das ist die eine Hauptfunktion, die mein Smartphone hat – Es ist meine Schnappschusskamera. Die andere, für mich wichtige Funktion, ist die eines Podcatchers.
Natürlich passe ich meinen Tascheninhalt manchmal an die Erfordernisse an und ergänze ihn um Dinge, wie eine Taschenlampe oder Tabak und Pfeife. Aber diese Sachen sind halt nicht jeden Tag „am Mann“.
Mein EDC hat sich natürlich auch verändert, aber es bleibt dann wieder über Jahre gleich. So habe ich über lange Zeit immer ein Fixed getragen, daß ein guter Kumpel gebaut hat und das Gerber ist auch erst im letzten Jahr dazu gekommen.
Im Moment sehe ich keinen Grund irgendetwas an meinem EDC zu ändern. In fünf Jahren mag das anders aussehen.
Mein Handy ist einmal zu oft von der Werkbank gefallen.
Ich bin also bis auf Weiteres nur per Email oder Facebook (für besonders Geduldige) zu erreichen.
Wer mag, kann sich hier ein Luftbildpanorama meines Sumpfes angucken.
Einfach oben links den Stapel Vorschaubildchen anklicken und „Eifelpfeil-Konzen“ auswählen.
Renate Reinartz war so nett ihren Kameraquadcopter in meinem Garten aufsteigen zu lassen und dieses Panorama zu schießen.
Am kommenden Wochenende – 22./23.09.2018 – werden wir unseren Stand in 69190 Walldorf bei der Deutschen Meisterschaft der berittenen Bogenschützen aufbauen.
Wir werden Pfeile, Pfeilschäfte und Bögen für jeden Geldbeutel dabei haben, sowie noch das ein oder andere Zubehör.
Kommt uns doch mal besuchen!
Die Lady und ich freuen uns auf euch.
Ich habe mir endlich mal die Zeit genommen, etwas nur für mich zu bauen.
Die verbaute Speerspitze habe ich schon so lange in der Werkstatt liegen gehabt, daß ich gar nicht mehr weiß, wo sie herkommt. Irgendwo muss es auch noch eine zweite davon geben. Aber die ist bis jetzt verschollen.
Es wurde also wirklich Zeit….
Das Ziel war ein kurzer Jagdspeer von ca. 160cm Länge, der sich gut führen lassen und auch im Kampf mit einem Schild brauchbar sein sollte.
Als Schaft dient ein „Schippenstiel“ aus Esche von 30mm Durchmesser. Der Stab hat eine einwandfrei grade verlaufende Maserung und ist so stabil, wie es mir nur wünschen kann.
Das hintere Ende habe ich abgerundet und die Aufnahme für die Speerspitze auf dem Bandschleifer und am Schluss mit Feilen und Schleifpapier passgenau geschliffen.
Als Deko habe ich mit einer Drahtsäge wie sie Fliesenleger verwenden jeweils 3 Ringe kurz unter der Spitze und am hinteren Ende eingesägt.
Diese Ringe habe ich dann mit roter und blauer Acrylfarbe eingefärbt.
Die Spitze wurde mit Epoxydharz aufgeklebt und zusätzlich mit einer Messingniete gesichert.
Zum Schluss wurde der Schaft mit 4 Schichten Danish Oil versiegelt.
Ich war sehr glücklich mit dem guten Stück. Leider hatte ich nicht allzu lange Freude an dem Zahnstocher. Auf den Römertagen 2017 auf der Villa Borg sah ein Besucher den Speer, den ich eigentlich nur als Deko mitgenommen hatte und er zahlte ohne mit der Wimper zu zucken den „Geh weg! Eigentlich will ich gar nicht verkaufen.“-Preis
Allerdings habe ich inzwischen die zweite Speerspitze wiedergefunden.
Ein neuer Speer wird nicht allzu lange auf sich warten lassen.
Vor ein paar Tagen rief mich eine Kundin an und erzählte mir, daß sie sich für das Schnellschießen, so wie Lars Andersen es in vielen Youtube-Videos zeigt, interessiert.
Dafür braucht sie spezielle Pfeile mit einer Vierfachbefiederung, die relativ weit unten auf dem Schaft sitzen soll – Ähnlich wie bei den Bogenreitern – damit man den Pfeil gut packen kann und man nicht auf eine Leitfeder achten muss.
Noch wichtiger war für sie aber die Nocke des Pfeils. Diese sollte kreuzförmig eingeschnitten sein, damit es auch hier „so egal wie möglich“ ist, wie man den Pfeil beim Aufnocken in der Hand hält.
Versuche eine solche Kreuznocke einfach in den Holzschaft ein zu schneiden, zeigten recht schnell, daß handelsübliche Schäfte dafür zu dünn sind.
Es bleibt einfach nicht genug Material übrig, um eine stabile Nocke zu erzeugen; egal wie sorgfältig man die anschließend wickelt.
Mein Lösungsansatz besteht darin einen Stahlblunt als Nocke zu verwenden. Der wird auf ein Ende des Schaftes aufgeschraubt, so als würde man die Spitze ganz normal montieren. Dann schneide ich den Blunt mit einer Fliesensäge kreuzförmig ein und feile die Sägeschnitte sauber, um die Nocke zu erzeugen.
Dann wird wie gewünscht befiedert und eine Stahlspitze aufgeschraubt. Drei Testpfeile sind jetzt fertig und machen sich demnächst auf den Weg zur Kundin.
Ich bin sehr gespannt, ob sie mit den Pfeilen zurecht kommt.